Dornhaus, Ellen: Frauenbilder. Erlebnisse aus der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit. Norderstedt 2010 | |
Das Buch der Villiprotter Autorin und Fotografin Ellen Dornhaus schildert authentische Geschichten von älteren Damen u.a. auch aus Villiprott, die in bewegenden Erzählungen die Zeit ihrer Jugend vor, in und nach dem zweiten Weltkrieg lebendig werden lassen. Ein lesenswertes Buch sowohl für die Altersgenossen der Damen, bei denen sicher viele Erinnerungen, insbesondere an Flucht und Vertreibung, wach werden, aber auch für die jüngere Generation, die hier eine vielleicht letzte Gelegenheit haben, Schilderungen von Zeitzeugen aus der Generation ihrer Eltern und Großeltern noch aus deren Mund zu hören. Beeindruckend sind auch die Bilder der Erzählerinnen, die zeigen, dass auch teilweise weit über 90 Jahre alte Damen noch Selbstbewusstsein und Charm ausstrahlen können. | |
Repges, Walter: Von New York über Rom nach Villiprott. Ein Vatikandiplomat im Ruhestand. Kevelaer 1997 | |
Walter Repges liefert Innenansichten von Villiprott. Aufgeschrieben mit leichter Feder in 52 meist amüsanten und fast immer lehrreichen Geschichtchen, gespickt mit einer Fülle von Hintergrundwissen. Auf den Seiten 39 bis 42 geht es um den Ursprung von Villiprott und die Namensgebung. Wir erfahren, dass Villiprott ursprünglich nur „Rott“ hieß – und warum es heute nicht mehr so heisst. Zudem wird ein alter Spruch zitiert: Op dem Rott senn se kitt. Ze Villip senn se hillig.
Kann jemand den Spruch entziffern? – Was heißt „kitt“? |
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Müller, Franz: Leben rund um den Wachtberg. Eine Zeitreise durch 30.000 Jahre Geschichte einer rheinischen Landschaft. Siegburg 1993 | |
[TEXT ERGÄNZEN] | |
Kremer, Bruno P.: Der Kottenforst. Eine Rheinische Kultur- und Erholungslandschaft. Köln 1999 | |
Villiprott ist ohne den Kottenforst undenkbar. Insofern ist der Sammelband von Hr. Kremer Pflichtlektüre für alle Rödder, die sich für den Kottenforst interessieren. Die Beiträge handeln von den natürlichen Voraussetzungen, der Entwicklung des Waldes für die Forstwirtschaft und die Jagd und von allerlei Geschichten aus der Geschichte des Waldes. Es gibt Bilder und Hintergrundwissen zum Schönwaldhaus und zum Jägerhäuschen, zu den Maaren und den Streuobstwiesen. Aus der „Kulturlandschaftswandelkarte“ von Peter Burggraaff und Klaus Kleefeld erfahren wir, dass auf der Fläche zwischen Villiprott und Pech noch bis mindestens Ende des 19. Jahrhunders Wald gestanden hat… |