Mit dem Laster geht es in den Wald. Früher ging das auch mit Pferd und Wagen, oder einfach zu Fuß und mit Handwagen, oder mit dem Traktor. Aber wenn schon mal ein Laster mit Kran zur Verfügung steht …
Der zukünftige Maibaum wurde schon vorher von Kottenforst-kundigen Röddern ausgesucht. Meistens macht das Josef Koch, auch dieses Jahr.
Er sägt ihn dann auch selbst ab, während die anderen zusehen, dass der Baum in die richtige Richtung fällt.
Dann müssen untenrum noch die Äste ab…
… und Thomas passt inzwischen auf, dass die Leiter nicht umfällt.
Alle müssen ran, um den Baum aus dem Wald, an den Weg zu schaffen. Hier spätestens merken alle, was das für ein Brocken ist.
Der Baum kommt an den Haken und damit auf den Laster.
Auf der Rückfahrt ins Dorf heisst es dann: Gut festhalten.
Bis zur Aufstellung wird der Baum sicher geparkt:
Am 30.4. wird dann ein wenig Infrastruktur für die Feier aufgebaut: Ein Ausschank, ein paar Stehtische und Bierzeltgarnituren. Damit Helfer und Schaulustige beim Baumaufstellen (und später bei der Feier, natürlich) nicht verdursten müssen.
Wieder mit dem Kran wird der Baum an seinen vorgesehen Platz am Brunnen bugsiert…
… und gut befestigt.
Sieht doch schon ganz gut aus. Hier zeigt sich, dass es immer sehr weise ist, die bunten Bänder schon vorher befestigt zu haben.
Ein Strauß von abgeschnittenen Zweigen schmückt den Baum unten herum.
Die ersten Gäste sind auch schon da
Der Männergesangverein Villip e.V. sorgt für das festliche Maiansingen:
Die Gäste genießen es und der Jungsellenverein hält seine Fahnen ins Bild:
Die jungen Herren stellen sich zum Gruppenbild mit Dame auf …
… und zeigen dann ihr Können im Fahnenschwingen:
Den Gästen gefällt’s:
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Es wird Abend – und es wird ein langer Abend…
Am nächsten Morgen ist ruckzuck schon (fast) nichts mehr von dem schönen Spuk zu sehen.
Nur der Baum hält weiterhin seine bunten Bänder in den Wind.
[Fotos von Norbert Maubach und Jens Fitzke]